Die Integration des Kartonherstellers Buchmann Karton in die Weig-Gruppe schreitet voran. Der Prozess sei bisher sehr gut verlaufen und erste Investitionen zum Ausbau der Produktionskapazitäten in Annweiler stehen bereits kurz vor der Umsetzung.
Durch den Zusammenschluss der beiden Kartonproduzenten in der ersten Hälfte dieses Jahres sei ein größerer neuer Marktteilnehmer neben den beiden europäischen Marktführern Mayr-Melnhof und Reno de Medici entstanden, der sowohl Versorgungssicherheit als auch Wachstumspotential für Faltschachtelhersteller bieten könne, erklärt Roland Rex, Head of Customer Focus and Business Development bei Weig, im Gespräch mit dem EUWID. Die weitere Konsolidierung das GD-Marktes sieht Rex vor allem mit Blick auf die Kunden der Weig-Gruppe als stabilisierenden Faktor im Kontext einer zunehmend schwierigeren Marktlage.
Folgen hat der Zusammenschluss unter anderem für das Produktportfolio der beiden Hersteller. Beide produzieren in unterschiedlichen Grammaturen Recyclingkarton der Sorten GD und GT. In Mayen hat Weig mittlerweile die Herstellung von GT-Karton eingestellt. Den Wegfall kompensiert Weig mit einem zusätzlichen Output an GD.
Investitionsprogramm in Annweiler: Erste Arbeiten beginnen im kommenden Herbst
Weiterhin im Raum steht zudem der Ausbau der Produktionskapazitäten von Buchmann Karton auf perspektivisch bis zu 400.000 jato. Diesbezüglich sind laut Rex erste Investitionen in die Abwasseraufbereitungsanlage in Planung, die bereits im kommenden Herbst beginnen und voraussichtlich im Frühjahr 2024 abgeschlossen sein sollen. Zusätzliche Umbauarbeiten befinden sich bereits in Planung.
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