MM Packaging prüft Schließung des italienischen Faltschachtelwerks MM Cervia

Der Faltschachtelhersteller MM Packaging hat Konsultationen über die mögliche Schließung des italienischen Verpackungsstandorts MM Cervia aufgenommen.

Das Werk Cervia (Region Ravenna), das Faltschachteln für den italienischen und europäischen Pharma-Markt produziert, sei von der Hochwasserkatastrophe, die sich im Mai vergangenen Jahres in Italien ereignet hatte, „stark in Mitleidenschaft“ gezogen worden, heißt es aus dem Unternehmen. Daraufhin hatte MM Cervia den Betrieb eingestellt. Ende Dezember hat Mayr-Melnhof nun Gespräche mit Gewerkschaften sowie Arbeitnehmervertretern über eine mögliche Schließung des Werks aufgenommen. Insgesamt 91 Mitarbeiter wären davon betroffen.

Außerdem prüft MM Packaging auch den Verkauf des Standorts an ein lokales Unternehmen, das bereits erstes Interesse an der Übernahme der betroffenen Mitarbeiter bekundet haben soll.

MM besitzt bislang zwei Packaging-Standorte in Italien. Neben dem nun zur Disposition stehenden Werk MM Cervia betreibt das Unternehmen im norditalienischen Piacenza, südlich von Mailand, ein Werk für Packungsbeilagen und Folien.

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