Verpackungshersteller und Druckdienstleister Gradwohl beantragt Sanierungsverfahren

Die Ing. H. Gradwohl GmbH, Melk/Österreich, hat am 30. November beim Landesgericht St. Pölten ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung beantragt.

Das gab das Unternehmen, das unter anderem in der Verpackungs- und Displayproduktion arbeitet sowie Druckdienstleistungen anbietet, bekannt. Als Schuldnervertretung wurde Rechtsanwalt David Leisch ernannt. Laut Angaben des österreichischen Kreditschutzverbands (KSV) von 1870, Wien, wurde Rechtsanwalt Markus Mayer zum Masseverwalter bestellt.

Als Ursache für die wirtschaftliche Schieflage führt Gradwohl hohe Verluste durch stark angestiegene Energie- und Rohstoffkosten ins Feld. Hierbei sei vor allem der Bereich der Automotive-Produktion betroffen. Ebenso seien die Folgen der Corona-Pandemie auf Umsätze und Deckungsbeiträge Hauptgründe für die Insolvenz gewesen. Hinzu komme der zeitweilige krankheitsbedingte Ausfall des Geschäftsführers.

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