EUWID-Marktbericht Weißblechverpackungen: Keine klare Tendenz für die Weißblechpreise 2023 erkennbar

Mitte September schwankt die Stimmung im deutschen Markt für Verpackungen und Verschlüsse aus Weißblech zwischen Trübsal und Euphorie.

So können sich Kronenkorkenanbieter über eine sehr hohe Auslastung und Auftragsbestände freuen, die zum Teil bis zum Ende des Jahres reichen. Hersteller von chemisch-technischen Metallverpackungen beklagen dagegen deutliche Mengeneinbußen im dritten Quartal und wie der EUWID erfahren hat, haben einzelne Unternehmen bereits als Folge fehlender Aufträge Schichten und teils sogar ganze Tage ihrer Produktion gestrichen.

Ein großes Fragezeichen schwebt aktuell über der gesamten Branche hinsichtlich der Entwicklung der Weißblechpreise ab dem kommenden Jahr. Noch lassen die Aussagen aus dem Markt keine klare Tendenz erkennen, wenn auch einige Dosen- und Verschlusshersteller mit erneut steigenden Preisen für ihr Vormaterial rechnen. Mit Blick auf die Stahlpreisentwicklung sollte es eigentlich ab dem kommenden Jahr mit den Weißblechpreisen nach unten gehen. Den sinkenden Stahlpreisen entgegen stehen allerdings die massiv gestiegenen Energiekosten, von denen die Stahlbranche besonders betroffen ist, was nach Einschätzung von Verpackungsproduzenten auch als Argument der Weißblechhersteller bei den Kontraktverhandlungen für 2023 dienen dürfte.

Den vollständigen Bericht über den deutschen Markt für Weißblechverpackungen finden Sie in EUWID Verpackung 38/22. Unsere Premium-Abonnenten können auf diesen bereits heute um 12:00 Uhr online zugreifen.

 

- Anzeige -

Themen des Artikels
Kategorie des Artikels
- Anzeige -